در ونزوئلا بورژوازی ملی نداریم، مشتی دلال داریم
گفتگوی روزنامه ی آلمانی «یونگه ولت»، با رییس جمهور ونزوئلا. از روشنگری های او پیرامون سرمایه داران ونزوئلا: «در ونزوئلا بورژوازی ملی نداریم، مشتی دلال و واردکننده داریم که از بازارهای مالی بهره می گیرند و دلارهایشان را در بانک های برون مرزی انباشته اند». همسانی میان بورژوازی یا «بخش خصوصی» ونزوئلا و ایران، و دیگر کشورهای نفت خیز، یا دولت های تامین کننده مواد خام، بازتابی است از ساختار استعماری-نیمه استعماری چیره بر کشورهای بالنده (رو به رشد) در درازای دهه ها. نگریستنی است سنجش دیدگاه های ملی-دمکرات رییس جمهور ونزوئلا، با رویکردهای ضدملی پینوشه ی ریشدار (یا مترسک «انقلابی نمای» جاسازی شده از سوی ولی فقیه، احمدی نژاد) که صندوق بین لمللی پول و بانک جهانی و سازمان تجارت جهانی پشتیبانش بودند
Präsiden tsch aft un gültig mach en w ürde. Was sagen Sie dazu?
Das Ziel dieses dur ch einen Geisteskr anken ausgestr euten Wahnsinns der panamaischen Ultr ar echten ist es, Bedingungen für eine politische Destabilisier ung zu schaffen. Sie ver suchen zu er r eichen, was ihnen weder dur ch Wahlen noch dur ch Staatsstr eiche und ökonomische Sabotage gelang.
Wär e ich in Cúcuta oder Bogotá gebor en, wür de ich mich glücklich schätzen, Kolumbianer zu sein, weil das ein dur ch Bolivar gegr ündetes Land ist. Wär e ich in Quito gebor en oder in Guayaquil, wär e ich stolz, Ecuador ianer zu sein, weil es ein dur ch Bolívar befr eites Land ist. Jedoch wur de ich in Car acas, der Wiege des Befr eier s, gebor en und bin dor t aufgewachsen, in diesem immer r ebellischen, r evolutionär en Car acas. Und hier bin ich Pr äsident.
Sie h aben in Erklärun gen vor Rissen in der Ein h eit der Revolution gew arn t. Fürch ten Sie ein eSpaltun g des Ch avismus?
Spaltende und zer setzende Kr äfte haben immer jede Revolution bedr oht. Das Str eben von Per sonengr uppen
an die M acht ist eine Negation des Pr ojektes der Bolivar ischen Revolution, der en Char akter sozialistisch ist.
Aber wir wer den uns sehr anstr engen müssen, um die zer setzenden Kr äfte zu besiegen, die sich Chavistas
nennen, aber am Ende als V er bündete der Konter r evolution enden.
Gegen über der vorigen Regierun gspraxis h abe Sie versch ieden e Än derun gen ein gefüh rt: Kritik an
der Sich erh eitslage, An klage der Korruption , un d vor allem die »Regierun g der Straß e« n en n en …
Die »Regier ung der Str aße« ist in dieser neuen Etappe eine M ethode, damit eine kollektive Führ ung der
Revolution existier t. Es ist ein Regier ungssystem entwickelt wor den, bei dem es keine V er mittler zwischen der
lokalen V olksmacht und der nationalen Regier ungsinstanz gibt. Das br ingt Lösungen für konkr ete Pr obleme,
tr ägt jedoch vor allem zum Aufbau des Sozialismus sowie zur Konsolidier ung eines öffentlichen, kostenlosen,
qualitativ guten Gesundheits- und Bildungssystems bei. Die »Regier ung der Str aße« ist eine Revolution
inner halb der Revolution.
I st sie auch ein e Form, den B ürokratismus zu bekämpfen ?
Es ist die For m, ihn zu besiegen. Die Regier ungsmodelle, die wir geer bt haben, sind Regier ungsfor men des
bour geoisen Staates. Dieser selbst war Er be der Kolonie. Die »Regier ung der Str aße« ist ein dezentr ales
Regier ungssystem inner halb der Philosophie eines sozialistischen M odells, in dem die M acht nicht den Eliten
gehör t – weder den bour geoisen Eliten noch neuen Eliten, die sich bür okr atisier en und ver bür ger lichen.
Wen n die Opposition die Kommun alw ah len am 8. Dezember gew in n en sollte, ist es
w ah rsch ein lich , daß sie 2015 ein Abberufun gsreferen dum an stren gen w ird. Wie seh en Sie diese
Perspektive ?
Wir sind auf alle Szenar ien vor ber eitet. Wir wer den dem V olk immer die Wahr heit sagen. Wenn die
Opposition ein gutes Abstimmungser gebnis am 8. Dezember er r eichen sollte, wir d sie ver suchen, die
Destabilisier ung zu ver tiefen.
Wir haben eine gr oße V er antwor tung, weil wir ein Pr ojekt ver teidigen, das eine ander e Welt in unser er
Region möglich macht und das dazu beitr ägt, eine multipolar e Welt ohne ökonomische, militär ische, oder
politische Hegemonien des US-Imper ialismus zu er r ichten.
Wie w eit w ollen Sie im Kampf gegen die Korruption geh en ?
Bis zu den letzten Konsequenzen. Wir tr eten einer kor r upten Rechten entgegen, aber auch der Kor r uption,
die sich im r evolutionär en Lager baute und am Busen des Staates ein Nest gebaut hat. Ich habe eine geheime
M annschaft von nicht kor r umpier bar en Unter suchungsbeamten aufgebaut, die schon dabei sind, ver schiedene
Fälle aufzudecken.
Wie sch ätzen Sie die Lage der ven ezolan isch en Ökon omie ein ? Versch ieden e An alysen w arn en
vor dem erh öh ten I n flation sn iveau …
Die venezolanische Ökonomie befindet sich im Über gang zu einem neuen pr oduktiven M odell, diver sifizier t und
»sozialistisch des 21. Jahr hunder ts«, das dur ch die südamer ikanische und lateinamer ikanische Integr ation
aufgebaut wir d. Wir sind heute M itglied des M ERCOSUR, der ALBA und führ en Petr ocar ibe an. Wir müssen
die venezolanische Ökonomie tr ansfor mier en und uns gleichzeitig vor teilhaft, nicht in einer Abhängigkeit, in
die Weltwir tschaft integr ier en.
Hinsichtlich der Inflation muß ich sagen, daß wir einen star ken spekulativen Angr iff gegen unser e Währ ung
er leiden. Wir sind dabei, diesen zu über winden. Es gibt auch die Sabotage der V er sor gung mit ver schiedenen
Pr odukten. Das alles pr oduzier t Inflation. Ich bin mir aber sicher , daß wir diese Lage im ver bleibenden
zweiten Halbjahr über winden und die Währ ung stabilisier en wer den.
Wie erklären sich die Probleme der Un terversorgun g, die durch die in tern ation ale Presse kritisiert
w orden sin d?
Die Unter ver sor gung ist Teil einer Str ategie des »leisen Kr ieges«. Politische Akteur e, begleitet von nationalen
und inter nationalen ökonomischen Akteur en, begannen zwischen Dezember 2012 und M är z dieses Jahr es,
Schlüsselpunkte der venezolanischen Ökonomie zu attackier en. Außer dem sollten wir , um die Knappheit einiger
Pr odukte zu er klär en, ber ücksichtigen, daß die venezolanische Kaufkr aft immer weiter steigt. Wir haben nur
sechs Pr ozent Ar beitslose, und der städtische M indestlohn ist hier der höchste von ganz Lateinamer ika.
Aner kannt dur ch die FAO sind wir das Land in der Welt, das am meisten getan hat, um den Hunger zu
bekämpfen. All das hat eine Konsumfähigkeit der Bevölker ung er zeugt, die jedes Jahr um über zehn Pr ozent
wächst. Dieser Rhythmus ist gr ößer als die Pr oduktionskapazität des Landes und die Impor tfähigkeit.
Welch e Rolle seh en Sie für den Privatsektor in der Ökon omie?
Histor isch hat sich der Pr ivatsektor in V enezuela wenig entwickelt. Es gab nie eine nationale Bour geoisie. Fast
alle gr oßen Reichtümer der venezolanischen Bour geoisie hängen mit der M anipulation des Dollar zusammen, sei
es, um Pr odukte zu impor tier en, oder sei es, um sich die Rente anzueignen und sie auf Bankkonten im Ausland
zu deponier en.
Im sozialistischen M odell V enezuelas hat der pr ivate Sektor die Rolle, die Wir tschaft zu diver sifizier en. Wir
entscheiden, in welchen Ber eichen ausländische Investitionen nötig sind, welches Kapital unter welchen
Bedingungen kommen kann.
Wie sin d die B ezieh un gen zu Wash in gton ?
Wer die Geschichte der Gr ündung der USA und ihr es Expansionismus kennt, wir d er kennen, daß es sich um das
mächtigste Imper ium aller Zeiten handelt. Obama wur de von den Eliten wegen ihr er Inter essen gewählt und hat
einen Teil des geplanten Ziels er r eicht: das isolier te, nicht ver tr auenswür dige Land, das die USA in der Är a
von Geor ge W. Bush war en, in eine M acht zu ver wandeln, die wieder Einfluß- und Dominanzfähigkeit besitzt.
Wir sehen, daß Eur opa wie nie zuvor an die Regeln Washingtons gebunden ist.
Was mit dem Pr äsidenten Boliviens, Evo M or ales, passier te, als vier eur opäische Staaten es ablehnten, ihm
Zugang zu ihr em Luftr aum zu gewähr en, ist eine schwer wiegende Demonstr ation dessen, wie von Washington
aus die Regier ungen Eur opas geführ t wer den. Ich weiß nicht, ob die V ölker Eur opas davon wissen, weil
manchmal diese Nachr ichten banalisier t und ver gessen wer den. Die USA ber eiten sich auf eine neue Etappe des
ökonomischen und militär ischen Wachstums vor . Ihr Ziel in Lateinamer ika ist, die pr ogr essiven V er änder ungen
zur ückzudr ängen, um uns wieder in ihr en Hinter hof zu ver wandeln. Unter der Pr äsidentschaft von Obama gab
es den vom Pentagon geführ ten Staatsstr eich in Hondur as, den von der CIA fer ngesteuer ten V er such eines
Staatsstr eiches gegen den Pr äsidenten von Ecuador , Rafael Cor r ea, den von Washington dur chgeführ ten
Staatsstr eich in Par aguay, um Pr äsident Fer nando Lugo zu beseitigen.
Daher ist die Beziehung der Regier ung Obama zu uns schizophr en. Sie denken, sie können uns mit ihr er
»sanften Diplomatie« täuschen. Wir ver zichten aber auf diese »tödliche Umar mung«. Eine stabile und
per manente Beziehung gibt es er st, wenn sie uns r espektier en.
Un d die B ezieh un gen zu Europa ?
Die EU hat die M öglichkeit ver paßt, sich zu einer gr oßen, ausgleichenden Kr aft zu entwickeln. Wir wollen von
der Eur opäischen Union, daß sie ihr e Politik änder t, aufhör t vor Washington zu knien, sich für die Welt öffnet
und Lateinamer ika als gr oße M öglichkeit sieht, um zum sozialen Wohlfahr tsstaat zur ückzukehr en.
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